7 Jungs - 3 Länder (Video)
Heyho lieber Leser,
Unsere Crew |
Gestartet sind wir in East London, wo wir unsere Freunde
abgeholt haben. Zu siebt ging es dann mit zwei Autos nach Lesotho. Nachdem ich
ja im Dezember meinen Reisepass vergessen hatte und ich damals nicht einreisen
konnte, hatte ich nun doch noch die Möglichkeit dieses Land zu sehen. Insgesamt
zwei Übernachtungen blieben wir in Malealea, einem sehr kleinen Dörfchen in der
Mitte Lesothos. Für alle Geografie Interessierten da draußen, Lesotho liegt
komplett von Südafrika umschlungen in den Drakensbergen. Dennoch unterscheidet
sich Lesotho zu Südafrika. Das Land besitzt seine eigene Sprache, eine eigene
Währung und ist wirtschaftlich schwächer. Den einen kompletten Tag den wir
hatten, haben wir mit wandern in einer der wundervollsten Gegenden, die ich je
gesehen habe, verbracht. Danach ging es nach Kimberley, einer mittelgroßen
Stadt mitten im Nichts. Dort haben wir eine Nacht verbracht. Am nächsten Tag
haben dort das „Big Hole“ besucht, die Touristenattraktion, welche man in
Kimberly gesehen haben muss. Dabei handelt es sich um ein riesiges Loch, was
vor vielen Jahrzehnten im Zuge eines Diamantenfundes entstanden ist. Seitdem
aber alle Diamanten geborgen wurden, kann man das wirklich extrem große Loch
von oben begutachten. Zusätzlich zu der riesen Miene wurden die umliegenden
Gebäude im Stil der glorreichen Jahre gestaltet.
Weiter ging es dann noch
weiter in die Einsamkeit, nach Danielskuil. Matthes, ein Mitreisender, hatte
dort vor ein paar Jahren als Austauschschüler gelebt und wir durften mit ihm
seinen damaligen Gastbruder besuchen. Matthes hatte damals mit seiner
Gastfamilie ganz bescheiden auf einer privaten Jagdfarm gelebt. Eine riesig
große Farm, auf die ab und zu Jäger kamen, die bereit waren mehrere tausend
Euro dafür auszugeben, wilde Tiere zu schießen. Kudus, Elands, Orix, sowie
viele andere Antilopenarten gibt es auf der Farm und nicht wenige sind sehr
wertvoll. Hendrick (so hieß der Austauschschüler von Matthes) hat uns beim
Rundgang über die Farm so einige Geschichten über das Jagen erzählt. Ich
interessiere mich ja nicht so fürs Jagen, aber die Geschichten waren echt
interessant. Die Farm bot alles, was man brauchte. Einen Pool, schöne
Apartments, einen Bunker, einen prall gefüllten Waffenschrank, sowie eine
eigene Fleischerei. Als wir bei der Farm ankamen, führte uns Hendrick erst
herum, dann ging es auf der Ladefläche seines Pickups auf einen kleinen
Gamedrive. Wir fuhren durch das buschige Gelände, an allen möglichen
Antilopenarten vorbei, in den Sonnenuntergang. Die nächsten Tage erkundeten wir
weiter die Umgebung von Danielskuil. Einmal sind wir mit seinem Quad in die
Pampa gefahren und alle durften sich einmal auf dem vierrädrigen Gefährt
probieren. Nach drei Tagen ging es weiter nach Potschefstrom. Auf die
Studentenstadt hatten wir uns schon lange gefreut. Leider hatten viele
Studenten die Osterferien dazu genutzt, um nach Hause zu fahren, so dass wir
sehr enttäuscht wurden.
The Big Hole |
Direkt am darauf folgenden Tag ging es weiter in wohl
Südafrikas zweit berühmteste Stadt, Johannesburg aka „the busy city“. Eine
riesige Stadt, die sowohl für ihre Musik-und Kunstszene, wie auch für ihr
Kriminalität und ihr hektisches Leben bekannt ist. Zwei Nächte verbrachten wir
in Maboneng, dem Hipster Stadtteil von Joburg. Unsere Unterkunft lag an der
Hauptstraße des Viertels, wo es einen 24h Sicherheitsdienst gab, denn schon
wenige Straßen weiter erstreckte sich das unschöne Johannesburg. An dieser
Straße lagen viele kleine Cafés, Kunstgallerien und alles was einem Hipster das
Herz höherschlagen lässt. Dazu eine sehr entspannte und asugelassene
Atmosphäre, welche sich durch die Straßen zog. In Johannesburg haben wir das
Touristenpotential nicht ganz ausgenutzt. Statt uns die city wie ein typisch
deutscher Tourist anzugucken, haben wir ein bisschen im Park gechillt und eine
Brauerei besucht. Muss auch mal sein. Der nächste Stopp war Swasiland. Das
dritte Land was wir innerhalb von zwei Wochen besuchten bot uns nochmal einmal
einen neuen Eindruck. Swasiland besitzt auch eine eigene Sprache, eine eigene
Währung, ist aber im Vergleich zu Lesotho viel weiterentwickelt und auch von
der Markenlandschaft näher am großen Nachbarn Südafrika dran als Lesotho. Das
spannende an Swasiland ist, dass das Land immer noch von einem König regiert
wird, der mehrere Ehefrauen besitzt. Wenn der König Lust auf eine neue Gattin
hat, werden mal eben alle Jungfrauen des Land zusammengetrommelt und seine
Hoheit darf sich eine neue Gemahlin aussuchen. In Swasiland haben wir in einem Nationalpark
eine Fahrradtour unternommen, wobei wir viele Zebras, Antilopen, Affen und
Krokodile gesehen haben. Außerdem waren wir in einem Pool baden, der mit Wasser
aus heißen Quellen bewirtschaftet wir.
Zwei Zebras, denen wir auf der Fahrradtour begenet sind |
Die wunderschöne Aussicht in Coffee Bay |
Ende
Hier mein Video mit ein paar visuellen Eindrücken, ich hoffe es gefällt euch :)
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